Buddha Kopf- dunkel grau

Dieser besondere Buddha Kopf kommt aus Gandhāra. Diese antike Region liegt im heutigen Grenzgebiet zwischen Afganistan und Pakistan und hatte eine entscheidene Rolle für die buddhistische Kunst. Hier wurden im ersten Jahrhundert nach Christus die ersten Buddha Statuen in menschlicher Gestalt gefertigt und dienten damit als Vorbild für alle darauf folgenden Statuen. Ausgehend von Gandhāra bereitete der Buddhismus sich weiter über die Seidenstraße aus. Erst nach Ostasien, nach China und in der Folge nach Korea und Japan. 

Dieser Buddhakopf fällt besonders durch seine feinen Gesichtszüge und die besondere Färbung ins Auge. Damit hebt er sich von vielen herkommlichen Statuen ab. Es wirkt fast als wäre er aus Holz gefertigt. Dadurch verleiht er der Umgebung eine besonders warme Atmosphäre. Bei seinem Anblick fühlt man sich wie in einer von hohen Bambuswäldern umgebenen, ruhigen Tempelanlange. Denn die Vorlage dieses Buddhas stammt schließlich auch aus einem der ältesten kunstgeschichtlichen Zentren des Buddhismus.

Er wurde im Steingussverfahren hergestellt. Dies ist eine bildhauerische Gusstechnik und ein sehr aufwändiges und altes Verfahren. Dabei wird Lava- oder Quarzsand und Bindemittel mit Wasser vermischt und in eine Hohlform gefüllt. Durch Zusatz der farbigen Pikmente entsteht der gewünschte Farbton. So entsteht eine plastische Arbeit aus künstlichem Stein. Eine feine Ausarbeitung per Hand erfolgt nach Trocknung der Plastik. 

Die Figur ist witterungs- und frostbeständig wenn es keinen direkten Bodenkontakt hat, z.B durch eine Steinplatte, Kies oder Drainage.